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Sperma schlucken – Die häufigsten Fragen und Antworten

Einmal im Mund der Partnerin oder des Partners zum Orgasmus zu kommen! Ein Wunsch, den fast jeder Mann hegt. Das absolute Highlight ist es dann natürlich, wenn das Sperma dann noch geschluckt wird. Umgekehrt ist die Anzahl derer, die sich tatsächlich oral begatten lassen und Lust verspüren, das Sperma zu schlucken erheblich geringer.

Doch was bedeutet es eigentlich, das Sperma zu schlucken? Wie schmeckt es? Wie viel ist es? Hier ein paar Infos zum männlichen Ejakulat (Sperma) und den Vorgängen beim Oralverkehr.

Sperma schlucken - Die wichtigsten Fragen

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Sperma einmal sachlich betrachtet

Der Mann sondert beim Orgasmus zwischen 2 und 6 ml Sperma ab. Dieses besteht zu 90% aus Sekret und Flüssigkeit, nur etwa 10% sind tatsächlich Spermien. In der Flüssigkeit sind unter anderem Spurenelemente, Magnesium, Zink und Enzyme enthalten, dazu kommen noch einige Hormone wie Dopamin (verursacht Glücksgefühle), Tyrosin (wirkt beruhigend), Oxytocin (das sogenannte „Kuschelhormon), Vasopressin und Östrogene (welche die weiblichen Kontraktionen verstärken). Dazu noch etwas Fruktose, welches den „Treibstoff“ für die Spermien darstellt. Durchschnittlich hat das männliche Ejakulat circa 50 Kalorien.

Der Geruch von Sperma ist süßlich und erinnert ein wenig an Kastanienblüten. Geschmacklich ist es relativ neutral, einige wenige sprechen von einer leicht säuerlichen Geschmacksrichtung. Die Beschaffenheit ist durch die Samenflüssigkeit etwas gallertartig, diese Samenflüssigkeit ist auch der Grund, dass Sperma sich in Wasser nicht oder nur sehr langsam auflösen kann.

Oralverkehr ist Dominanz!

Jemanden mit Mund und Zunge zu verwöhnen hat schon seit jeher einen Hauch von Unterwerfung. Besonders der Mann genießt es, wenn sich die Frau auf Höhe seines Geschlechtsorgans, also aus seiner Sicht unter ihm, befindet und seinem Penis mit dem Mund stimuliert. Das Kommen in ihrem Mund stellt dabei den abschließenden Akt dar, das Schlucken seines Spermas ist für ihn das Sinnbild seiner Dominanz. Es tritt der sogenannte Besudelungstrieb hervor, der auch beim Abspritzen auf den Körper des Partners und bei NS-Spielen oder beim Squirling auftritt. Dem Partner zu „beschmutzen“ bringt hier noch einen besonderen Kick.

Bei vielen Frauen erzeugt gerade diese leichte Unterwerfung und die Besudelung eine besondere Lust hervor, sie fühlen sich benutzt und genau das steigert ihre Lust. Allerdings gilt das bei weitem nicht für alle Frauen, nicht wenige lehnen diese Art der Unterwerfung vollständig ab und verweigern daher jede Form des Oralverkehrs, andere empfinden diese Sexpraktik als unanständig und verdorben. Grundsätzlich gilt, ein Partner sollte niemals zum Oralverkehr oder zum Schlucken des Spermas genötigt werden, Lust entsteht nur, wenn der Partner sich freiwillig und aus dem eigenen Wunsch heraus dazu hingibt.

Wie bringe ich meinen Partner mit dem Mund zum Orgasmus?

Den Mann nur mit dem Mund zum Orgasmus zu bringen kann relativ schwer und ausgesprochen anstrengend sein. Durch sanftes Lutschen und Zungenspiele an seinem Penis kann dieser zwar schnell in Stimmung gebracht werden, für den tatsächlichen Abschluss bedarf es aber meist einer etwas intensiveren Behandlung.

Am erfolgversprechendsten ist das Zusammenspiel von Hand und Mund. Die Frau umschließt den Penis mit Daumen und Zeigefingen und übt mit sanften Druck eine Masturbierbewegung aus. Dabei ist es wichtig, das die Frau den Penis möglichst nah am Körper packt und mit einer Bewegung vom Körper weg beginnt. Umgekehrt kann es zu unangenehmen Spannungen an der Eichel kommen. Der Mund bearbeitet nur das vordere Drittel des Glieds und bewegt sich dabei synchron mit der Hand. Durch einen gleichmäßigen, nicht zu schnellen Rhythmus wird der Mann binnen kurzer Zeit zum Orgasmus kommen.

Kann Sperma schädlich sein?

Im Normalfall ist das Sperma absolut verträglich und gänzlich unbedenklich. Allerdings bestehen zwei Ausnahmen. Einmal wenn die Frau eine Eiweiß-Unverträglichkeit hat, das Sperma enthält Eiweiß und kann eine allergische Reaktion hervorrufen. Zum anderen droht Gefahr, wenn der Mann eine Geschlechtskrankheit hat. Das Gerücht, dass alle Krankheiten durch die Magensäure abgetötet werden, ist absolut unwahr. Daher sollte bei Fremden oder neuen Partnern immer mit der gebotenen Vorsicht vorgegangen werden.

Was mache ich, wenn ich es nicht mag?

Ganz klar, wer es nicht mag, soll es lassen. Einen Versuch und es ausprobiert zu haben ist es einem Wert sein, gefällt es aber nicht, sollte man dies dem Partner offen mitteilen. Jeder verständnisvolle Partner wird dies verstehen und auf keinen Fall sein Gegenüber dazu drängen. Wird dennoch darauf gepocht („Wenn Du mich liebst, dann machst Du es!“) sollte ein Partnerwechsel ernsthaft in Betracht gezogen werden.

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